Ältere Verkehrsteilnehmer – Sicher unterwegs

"Sicher über 50"

Mit der Aktion "Sicher über 50" werden die folgenden drei verschiedenen Programme für aktive Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer, angeboten.
Ziel der Verkehrsaufklärung ist die weitere, aktive Teilnahme am Straßenverkehr zu fördern. Durch die Auffrischung und Kenntnis alter und neuer Verkehrsvorschriften und -einrichtungen, kann bis ins fortgeschrittene Alter eine angstfreie und sichere Teilnahme am Verkehr erreicht werden und somit die Selbständigkeit und Mobilität erhalten bleiben.
Außer den Darstellungen von verschiedenen, speziellen Verkehrssituationen, mit Folien und Filmen, können z.B. dabei auch mögliche körperliche Schwächen aufgezeigt und Hinweise zu ihrer Behebung gegeben werden.
Für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr ist nicht nur die erforderliche Kenntnis von Vorschriften, sondern auch die geistige und körperliche Fitness unbedingt nötig. Dazu gehört auch die Kenntnis über die Wirkung von Medikamenten und Alkohol auf das Reaktionsvermögen (siehe Tabelle unten).

Sicherheit für Senioren, Radfahrer und Kraftfahrer 50 plus

Radfahrer:
- Fitness u. körperliche Beeinträchtigungen beachten
- Gegenmaßnahmen durchführen
- Ausrüstung des verkehrssicheren Fahrrades
- Verkehrszeichen für Radfahrer
- Häufigsten Fehler u. Unfallfolgen
- Richtiges Verhalten bei verschiedenen Situationen
- Anfahren, Abbiegen, Hindernis, FÜW, Bahnübergang, toter Winkel

Kraftfahrer:
- Führerscheinklassen - Punkteabbau neu
- vom Kinderhaus zum Altenheim
- Fahrkunst im Laufe des Lebens
- negative/positive Einflüsse auf die Fahrtüchtigkeit
- Wann ist das Fahren gefährlich?
- Geistige u. körperliche Fitness
- Sicherheitsgurt - Kindersitz - Airbag
- Verkehrszeichen mit mehrfacher Bedeutung
- Verkehr regeln durch FFW /THW
- Anhaltezeichen mit Schriftbalken auf dem Polizeiautodach
- Rettungsgasse - Reißverschlusssystem
- Schulbus-Haltestelle
- Handybenutzung mit u. ohne Freisprechanlage
- abknickende Vorfahrt - Kreisverkehr
- BAB - Auffahrt / B 20 - Kfz-Straße
- Absicherung nach einem Unfall
- grüner Pfeil
- verkehrsberuhigter Bereich.

Fußgänger:
Der Mensch im fortgeschrittenen Alter hat es nicht leicht im Straßenverkehr. Über 20 % aller Unfallbeteiligten zwischen Fußgängern und Kraftfahrern, sind über 65 Jahre alt. Und fast die Hälfte aller getöteten Fußgänger sind ebenfalls älter als 65 Jahre.

 

Geistige u. körperliche Fitness erforderlich

Sehen und Hören, Medikamente Gesundheitszustand, Kreislauf usw.

Wetter

Glätte, Sturm, Regen oder Schnee

Helle Bekleidung

vor allem bei Dunkelheit

Gehwegbenutzung

Fußgänger u. gem. Fuß- u. Radweg In-Line Skates Skateboard Rollschuhfahr. Kinder bis 8 J. Muss, bis 10 J. möglich, Erwachsene nie - HAFTUNG!

Straßenbenutzung ohne Gehweg

links, außerhalb geschl. Ortschaft immer

Toreinfahrten u. -ausfahrten

Hören und Sehen, Gehwegabsenkung

Überqueren an gesicherter Stelle

LZA, Fußgängerfurt, FÜW

Überqueren an unges. Stelle besondere Gefahr bei

an Einmündung u. Kreuzung vorgeschrieben,
Unübersichtlichkeit, zwischen Fahrzeugen, Dunkelheit


Gewünschte Vorträge können telefonisch, von Vereinen, Gruppen, Seniorenclubs u. a., mit dem Moderator, vereinbart werden. Es sollten mindestens 15 Personen, ab 50 Jahren, teilnehmen.
Die Vorträge sind kostenlos.

Seniorenbeauftragte der Kreisverkehrswacht:

Dieter Kluske, 94315 Straubing, Florianstr. 2, Tel. 09421/549432
Franz Dengler, 94330 Salching, Wolfgangstr. 11, Tel.09426/2121 
Wolfgang Eberl, 94315 Straubing, Zur Eisernen Hand 2, Tel 09421/4754

 

Am besten defensiv fahren

Vortrag für Senioren im Straßenverkehr

Am Donnerstag, den 12.09.2019, fand im Gasthaus Baier-Edbauer in Hunderdorf ein Vortrag für Senioren im Straßenverkehr statt. Über 50 Teilnehmer hatten sich eingefunden. Die Referenten waren Dieter Kluske und Franz Dengler von der Kreisverkehrswacht Straubing.

Zu Beginn sprach zweiter Bürgermeister Helmut Kronfeldner, der auch Polizeibeamter und Mitglied der Kreisverkehrswacht ist, einführende Worte über die Sicherheit im Straßenverkehr, auch wenn man älter sei, und stellte dann seine Kollegen von der Verkehrswacht vor. Dieter Kluske, der mit dem Referat begann, sprach einige Neuerungen in der Straßenverkehrsordnung an. Zum Kreisverkehr sagte er, dass Fahrzeuge, die sich im Kreis befinden, Vorfahrt haben und beim Verlassen des Kreises den Blinker setzten müssen. Dabei sei auch besonders auf Radfahrer und Fußgänger zu achten. Die Rettungsgasse, die vielen Probleme bereite, sei auf den Autobahnen und auf mehrspurigen Straßen bei Einsätzen zu bilden.

Technik lenkt ab

Der Redner sprach auch über das Verbot von ablenkender Technik, wie Handy und Navi, im Straßenverkehr. Beim Bedienen dieser Geräte während der Fahrt könne man sich nicht auf den Verkehr konzentrieren und es gebe bei Nichtbeachtung ein hohes Bußgeld. Beim Radverkehr sprach Kluske vor allem die Verkehrszeichen für Radfahrer an und erklärte die Benutzungspflicht auf Radfahrwegen. Auch die Geisterradler sprach er an.

Referent Franz Dengler sagte, dass man mit defensivem Fahren im Alter gut zurecht käme. Über die neuen Pedelec-Fahrräder sagte er, dass diese zwar tretunterstützend seien, aber man müsse Pedelecfahren erst lernen. Er empfahl, die Fahrzeuge vor dem Kauf erst einmal Probe zu fahren, damit man ein Gefühl dafür bekomme.

Immer Helm tragen

Außerdem gebe es zwei Arten von Pedelec-Fahrrädern. Es sei zu unterscheiden zwischen Rädern mit 25 km/h und mit 45 km/h. Bei den Rädern mit Tempo 45 km/h als Höchstgeschwindigkeit müsse man einen Führerschein haben und das Fahrzeug müsse versichert sein. Außerdem sei beim Fahren mit diesem Fahrrad das Tragen eines Helmes notwendig. Eltern sollen Vorbild beim Gebrauch eines Fahrradhelmes sein, forderte der Referent der Verkehrswacht.

Er sprach auch über die altersbedingten Veränderungen von Verkehrsteilnehmern. Im Alter solle man deshalb entsprechende Gesundheitstests machen. Auch die Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen lassen oft im Alter zu wünschen übrig. Dengler empfahl zum Schluss seiner Ausführungen für die Fahrfitness der Autofahrer die Schulung der Verkehrswacht „Fit im Auto“, die am 12. und 26. Oktober 2019 stattfindet. Seniorenbetreuerin Maria Länger dankte den Referenten für den Vortrag und die Senioren konnten an den verkehrskundigen  Bürgermeister Helmut Kronfeldner Fragen über verschiedene Verkehrssituationen in der Gemeinde stellen.

(Pressebericht des Straubinger Tagblatts)

 

Ältere Verkehrsteilnehmer – Informationsveranstaltung

Informationsveranstaltung für Senioren bei der Jahresversammlung des Überparteilichen Bürgerblocks in Salching.

Auf Einladung des Überparteilichen Bürgerblocks referierte Franz Dengler, Seniorenbeauftragter der Kreisverkehrswacht Straubing, am 11. Oktober 2018 zum Thema „Ältere Verkehrsteilnehmer – Sicher unterwegs“.

Franz Dengler von der Kreisverkehrswacht Straubing befasste sich in seinem Vortrag mit „Neuerungen im Straßenverkehr beziehungsweise der Straßenverkehrsordnung.“ Beim Thema „Radverkehr“ ging er auf die Situation in der Gemeinde Salching ein und auf die Besonderheit des Radfahrstreifens nach Straubing mit dem Kreisverkehr. Weitere Themen waren „Bushaltestellen“ und „Verbot der Benutzung von ablenkender Technik bei laufendem Motor (Handy)“.
Kopf vor Handy
Besondere Aufmerksamkeit richtete Dengler auf das immer mehr aufkommende „Pedelec“, das ein leichtes und schnelleres Fahren ermögliche. Hier sei vor dem Kauf ein intensives Probefahren angeraten. Damit einher gehe das Tragen eines Schutzhelms. “91 Prozent haben einen Handyschutz, zum Schutz bei einem Aufprall, aber nur 70 Prozent tragen einen Helm und riskieren bei einem Sturz ein Schädel-Hirn-Trauma oder eine Schädelfraktur“ machte Dengler deutlich. Auch mit altersbedingten Veränderungen von Verkehrsteilnehmern befasste sich der Referent.  Dabei solle Wert auf eine regelmäßige Überprüfung des Gesundheitszustandes gelegt werden, zum Beispiel ab 60 Jahre alle zwei Jahre zum Hörtest. Zum Schluss wies er auf die Fahrkurse "Fit im Auto" mit Fahrlehrer für Senioren von der Kreisverkehrswacht hin. 

 

„Im Alter sicher unterwegs“

Die KVW Straubing informierte beim Informationsnachmittag der Senioren-Union Straubing-Stadt

Die Senioren-Union(SEN) Stadt-Straubing lud am 11. Mai 2016 zu einem Informationsnachmittag zum Thema: „Im Alter sicher unterwegs!“ ein. Während der Vorsitzende Johann Ehrnsperger die Arbeit der Kreisverkehrswacht vorstellte, informierte Polizeihauptkommissar Dieter Kluske, Gruppenleiter beim PVA Straubing und Moderator der KVW Straubing die Zuhörer im vollbesetzten Veranstaltungssaal über neue Regeln im Straßenverkehr und zeigte z.B. das richtige Verhalten in Kreisverkehren und Radfahrwegen auf. Ein Hauptpunkt seines Vortrages war auch der Einfluss von Medikamenten auf das Verhalten und mögliche altersbedingte Einschränkungen im Straßenverkehr sowie die (freiwillige) Führerscheinabgabe. Die Seniorinnen und Senioren machten auch rege von dem angebotenen Reaktionstest Gebrauch und konnten so auch gleich überprüfen, ob ihr Reaktionsvermögen für eine Teilnahme im Straßenverkehr noch ausreicht.

 

Mobil bleiben - aber sicher

Präventionstag des Polizeipräsidium Niederbayern in Straubing


Unter dem Motto „Mobil bleiben - aber sicher“ beteiligte sich die Kreisverkehrswacht Straubing e.V. am Samstag, den 26.09.2015, im Theresien-Center in Straubing an einem Präventionstag des Polizeipräsidiums Niederbayern, deren Zielgruppe in erster Linie die Senioren waren.

Mit einem Info-Stand informierte die Kreisverkehrswacht über seniorengerechtes Verhalten im Straßenverkehr. Es wurde auch eine Reihe von Tests bereitgehalten. So konnte man sich einem kostenlosen Hör- und Sehtest oder auch einem Reaktionstest unterziehen. Da Pedelec fahren Spaß macht und „groß im Kommen“ ist, stand unser Moderator, Dieter Kluske, allen Interessenten mit Rat und Tat zur Seite. Das Pedelec fördert unter anderem auch die Mobilität unserer Senioren, da sie mit weniger Kraftaufwand auch anstrengende Wegstrecken zurücklegen können. Mobilität garantiere die Teilnahme am öffentlichen und gesellschaftlichen Leben. Mobilität sei ein großes Stück Lebensqualität. Jeder Verkehrsteilnehmer habe Pflichten, aber auch das Recht, solange am Verkehrsgeschehen teilzunehmen, wie eine sichere Teilnahme gewährleistet sei.



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