Scheckübergabe für Ostbayerische Verkehrssicherheitsaktion 2019
Die jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren sind schon immer Hauptgruppe der Präventionsmaßnahmen. Ziel der seit 1988 bestehenden „Ostbayerischen Verkehrssicher-heitsaktion“ ist es, die Problematik rund um die Hauptunfallursachen Alkohol und Geschwindigkeit mit den Fahranfängern in den Schulen zu erörtern. Dabei werden nicht nur „Alkohol am Steuer“, sondern auch die Themen „Drogen im Straßenverkehr“, „Gurtmoral“ und „Geschwindigkeit“ besprochen, und neuerdings auch, wie sich die Bedienung von Smartphones während der Fahrt auf die Aufmerksamkeit auswirken kann. Die Aktion wird unterstützt von den Verkehrswachten in Niederbayern und der Oberpfalz und den Polizeipräsidien Niederbayern und Oberpfalz.
Bei der Scheckübergabe meinte die Schulleiterin, Doris Luttner: Nun obliegt es uns, dieser Aktion in unserer Schule den nötigen Stellenwert zu verschaffen.“ Unterstützung erfährt sie dabei von Helmut Kronfeldner, der schon in den Vorjahren als Schulverbindungbeamter der Polizei und als Mitglied der KVW langjährige Erfahrung in der Präventionsarbeit aufweisen kann. Dieter Kluske, zweiter Vorsitzender der KVW Straubing und Ursula Fendl als Vorsitzende der Bezirksverkehrswacht in Niederbayern, dankten der Sparkasse für die finanzielle Unterstützung.
Helmut Kronfeldner wies noch auf die gesunkene Zahl von Alkoholunfällen im Jahr 2018 hin, an denen nur ein junger Fahrer beteiligt war. Die Leiterin der Polizeiinspektion Straubing Annette Haberl machte eindringlich auf die Wichtigkeit der Aktion „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ aufmerksam. (Straubinger Tagblatt)
Bei der Scheckübergabe (v.l.) Doris Luttner, Ursula Fendl, Dr. Martin Kreuzer, Helmut Kronfeldner, Annette Haberl,
Dieter Kluske, Stefan Laumer, Christian Streibl und Christian Mocker
Scheckübergabe für Ostbayerische Verkehrssicherheitsaktion 2018
Die erschreckend hohe Zahl an Unfalltoten bei der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen führte vor 30 Jahren zur Gründung der „Ostbayerischen Verkehrssicherheitsaktion“. Die Unfallzahlen haben sich seither verändert, neben Alkohol und Drogen machen die Experten der Verkehrswacht zunehmend auch mangelnde Aufmerksamkeit aus.
Die Sparkasse sei mit voller Überzeugung dabei, wenn sich die Verkehrswacht dafür einsetzt, junge Fahrer zu schulen, so Dr. Martin Kreuzer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Die Spende in Höhe von 4000 Euro finde deshalb hier eine mehr als sinnvolle Verwendung.
Günter Obermüller, stellvertretender Vorsitzender der Bezirksverkehrswacht erklärte, dass damals jeder dritte Unfalltote der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen zugeordnet werden musste. Den Unfallursachen Alkohol und Drogen müsse man heute auch mangelnde Fahrerfahrung, aber auch Ablenkung beispielsweise durch Smartphones hinzufügen.
Der Referent, Helmut Kronfeldner hob die konstruktive Zusammenarbeit mit der Schulleitung der FOS/BOS hervor. Er bestätigte, dass sich die Unfallschwerpunkte verlagert hätten und auch die Zahl der Unfalltoten abgenommen habe. Dies liege neben der Prävention auch an der 0,0-Promillegrenze in der Probezeit für Fahranfänger bis zum 21. Geburtstag sowie am begleiteten Fahren.
Der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Straubing machte deutlich, dass Prävention nicht statistisch erfasst werden könne, aber dennoch extrem wichtig sei.
Stefan Laumer (Sicherheitsbeauftragter FOS/BOS), Helmut Kronfeldner (Referent), Günter Obermüller (von der Bezirksverkehrswacht), Dr. Martin Kreuzer (Sparkasse Niederbayern-Mitte), Doris Luttner (Schulleiterin), Johann Ehrnsperger (von der KVW Straubing)
Scheckübergabe für Ostbayerische Verkehrssicherheitsaktion 2017
Junge Fahrer sensibilisieren
Die Aktion wird von den Verkehrswachten Niederbayerns und der Oberpfalz, den Polizeipräsidien Niederbayern und Oberpfalz, sowie dem ADAC Südbayern und Nordbayern getragen. Die Vorsitzende der Bezirksverkehrswachten Niederbayerns, Frau Ursula Fendl und der stellvertretende Vorsitzende der Sparkasse Niederbayern-Mitte, Herr Dr. Kreuzer, waren sich einig, dass der von der Sparkasse zur Verfügung gestellte Geldbetrag in Höhe von 4.000 Euro bestens und mit „höchster Rendite“ angelegt sei.
Alle Schüler der elften Klassen der FOS und der Vorschulen der Berufsoberschule setzen sich in jeweils zwei Unterrichtsstunden mit der Problematik Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, Gurtmoral, Geschwindigkeit und Bedienung von Smartphones während der Fahrt auseinander. Referent Helmut Kronfeldner hat durch seine Tätigkeit als Polizeihauptkommissar und Schulverbindungsbeamter, sowie aktives Mitglied der Kreisverkehrswacht Straubing langjährige Erfahrung in der Prävention und trifft den Ton der Jugendlichen. Mit vielen Beispielen aus seiner Berufspraxis rundet er die Darstellungen der rechtlichen und menschlichen Aspekte von Trunkenheits- und Drogenfahrten ab.
(v.l.): Oberstudiendirektorin Doris Luttner, Johann Ehrnsperger, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht,
Dr. Martin Kreuzer, stv. Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, Polizeihauptkommissar Helmut Kronfeldner,
Polizeidirektorin und Vorsitzende der Bezirksverkehrswacht Niederbayern Ursula Fendl, Sicherheitsbeauf-
tragter Studiendirektor Horst Franzke, Polizeidirektorin Annette Lauer, Leiterin der Polizeiinspektion
Straubing sowie Studiendirektor Christian Steibl.
4000 Euro gegen Alkohol und Drogen
Niederbayerische Sparkassen unterstützen Sicherheits-Aktion an Schulen
Am Montagmorgen, 29. Februar 2016, überreichte Dr. Martin Kreutzer, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Niederbayern-Mitte, in der Fachoberschule in Straubing einen Scheck über 4000 Euro zugunsten der „Ostbayerischen Verkehrssicherheitsaktion“ an die Verkehrswacht Niederbayern. Das Geld soll im Kampf gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr eingesetzt werden.
Bei der Scheckübergabe meinte der Ministerialbeauftragte der Beruflichen Oberschulen Ostbayerns und Schulleiter Klaus Vierze, er bedauere, dass hin und wieder junge Menschen in Unfälle verwickelt werden. Er sprach die hohe Verantwortung an, die auch junge Teilnehmer am Straßenverkehr haben. Drogen und Alkohol haben beim Lenken von Fahrzeugen absolut nicht verloren.
Johann Ehrnsperger als Vorsitzender der KVW Straubing und Regierungsdirektorin Ursula Fendl als Vorsitzende der Bezirksverkehrswacht in Niederbayern stimmten dem Schuleiter zu. Die Präventionsmaßnahmen dieser Aktion seien ein gutes Beispiel dafür, wie das gute Zusammenwirken verschiedener Institutionen zur Bewältigung dieser Aufgabe beitrage. Die entsprechende Statistik zeige ein positives Bild mit einem Rückgang der Zahlen.
Dr. Martin Kreuzer lobte die Arbeit der Verkehrswacht und zeigte sich erfreut darüber, dass die niederbayerischen Sparkassen diese Aktion heuer mit 4000 Euro unterstützen. Jeder Tote im Straßenverkehr sei einer zu viel, betonte er. Polizeirat Thomas Pfeffer, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Straubing, lobte in diesem Zusammenhang die Arbeit seines Kollegen, Polizeihauptkommissar Helmut Kronfeldner, der als Schulverbindungsbeamter und aktives Mitglied der KVW Straubing langjährige Erfahrung in der Präventionsarbeit habe und zum anderen auch in den Schulen den Ton der Jugendlichen treffe. Hier könne er durch viele Beispiele aus seiner langjährigen Berufspraxis die chemischen, rechtlichen und menschlichen Aspekte von Trunkenheits- und Drogenfahrten aufzeigen.
(v.l.) Thomas Pfeffer, Helmut Kronfeldner, Johann Ehrnsperger, Dr. Martin Kreuzer,
Ursula Fendl, Klaus Vieze, Horst Franzke und Doris Luttner
Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
„Ostbayerische Verkehrssicherheitsaktion für das Schuljahr 2015/2016“
Die „Ostbayerische Verkehrssicherheitsaktion“ ist eine Gemeinschaftsaktion, die im Jahre 1988 von den Trägern
• ADAC Südbayern
• Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
• TÜV Süddeutschland
• Verkehrswacht Niederbayern
• Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz
ins Leben gerufen wurde und sich zunächst auf den Regierungsbezirk Niederbayern beschränkte.
Im Frühjahr 1997/1998 wurde die Aktion auch auf den Regierungsbezirk Oberpfalz ausgeweitet und zu den oben genannten Mitgliedern kamen die
- Verkehrswacht Oberpfalz
- sowie der ADAC Nordbayern
hinzu.
Die jungen Erwachsenen, also die Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren sind nach wie vor die Hauptzielgruppe der Präventionsmaßnahmen im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit. Ziel der seit 1988 bestehenden „Ostbayerischen Verkehrssicherheitsaktion“ ist es, die Problematik rund um die Hauptunfallursachen Alkohol und Geschwindigkeit mit den sogenannten Fahranfängern in den Schulen zu erörtern.
Dabei werden nicht nur „Alkohol am Steuer“, sondern auch die Themen "Drogen im Straßenverkehr", "Gurtmoral" und "Geschwindigkeit" besprochen und neuerdings auch wie sich die Bedienung von Smartphones während der Fahrt auf die Aufmerksamkeit eines Fahrzeuglenkers auswirken kann.
Auf diese Weise konnten in Schuljahr 2014/2015 ca. 30.000 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Realschulen und Gymnasien, in den Abschlussklassen von Berufsschulen sowie der 12. Klassen der Berufsoberschulen und den 11. Klassen der Fachoberschulen erreicht werden. Referenten der Mitträger – Richter, Staatsanwälte, Polizeibeamte, Ingenieure des TÜV – führten die Aufklärungsveranstaltungen in Form von Unterrichten und Vorträgen bei den genannten Zielgruppen durch.
Anlass der Aktionsgründung im Jahr 1988 war die erschreckend hohe Beteiligung der jungen Erwachsenen an den Alkohol- und Geschwindigkeitsunfällen. Der Anteil dieser Altersgruppe lag im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz Mitte der 80er Jahre bei den durch Alkoholeinfluss verursachten Verkehrsunfällen bei knapp 50 % und bei Geschwindigkeitsunfällen sogar bei ca. 60 %. Nicht zuletzt auch aufgrund intensiver Verkehrssicherheitsarbeit, wie sie beispielhaft auch im Rahmen der Ostbayerischen Verkehrssicherheitsaktion geleistet wird, hat sich die Situation in beiden Problembereichen wesentlich verbessert.
Trotz auch im Jahr 2014 wieder gestiegenen Unfallzahlen wurde mit 155 in Ostbayern im Verkehrsgeschehen ums Leben gekommen Personen ein historischen Tiefstand erreicht.
Auch beim Blick auf die Gruppe der 18 – 24 Jährigen, die in besonderer Weise im Focus des Bündnisses stehen, zeigten sich positive Entwicklungen. So belegt die Statistik, dass die „Jungen Erwachsenen“ als Mitverursacher bei 3772 Verkehrsunfällen im Jahr 2014 in den Regierungsbezirken Niederbayern und der Oberpfalz in Erscheinung traten. Vergleichsweise hatte dieser Wert im Jahr 2005 noch bei 4803 Unfällen gelegen. Während 2005 noch 46 „Junge Erwachsene“ als Unfallverursacher ihr Leben lassen mussten, halbierte sich diese Zahl bis zum Jahr 2014 auf den tiefsten Wert der letzten zehn Jahre mit 23 tödlich verunfallten Verkehrsteilnehmern.
Im Dreijahresvergleich zeigte sich auch bei der Unfallursache Geschwindigkeit eine erfreuliche Entwicklung in dieser Personengruppe. Entgegen dem allgemeinen Trend wo im gleichen Zeitraum ein Anstieg erkennbar ist, sank die Zahl der durch nicht angepasste Geschwindigkeit verursachten Verkehrsunfälle durch 18 – 24 Jährige auf 613. Ebenfalls der niedrigste Wert seit vielen Jahren. Im Vorjahr lag dieser noch bei 688 registrierten Unfällen
und in den Jahren von 2009 bis 2012 jeweils über 800.
Im langfristigen Vergleich zeigt sich auch bei der Entwicklung der Unfallursache Alkohol eine positive Entwicklung bei den Jungen Erwachsenen. Lag im Jahre 2005 diese Zahl noch bei 364 Unfällen, weist die Statistik für das Jahr 2014 „nur“ noch 279 Fälle auf.
Die Präventionsmaßnahmen in Form der „Ostbayerischen Verkehrssicherheitsaktion“ ist ein Beispiel für das gute Zusammenwirken verschiedener Institutionen zur Bewältigung dieser Aufgabe, wobei insbesondere die niederbayerischen Sparkassen einen sehr großen Anteil zu verzeichnen haben.
Zwischenzeitlich wurden diese Vorträge auf den gesamten Freistaat Bayern für die entsprechenden Schularten erfolgreich ausgedehnt.