Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrmaschinisten
„Es pressiert - langsam! - Ankommen ist oberste Priorität“
Das Führen eines Feuerwehrfahrzeuges unter Einsatzbedingungen stellt an die Fahrerinnen und Fahrer sehr hohe Anforderungen. Die Fahrer sind bei Einsatzfahrten hohen Stressbelastungen ausgesetzt. Neben den schon hohen normalen Anforderungen beim Fahren von großen Fahrzeugen kommen noch Zeitdruck, das unberechenbare Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer und oftmals geringe Fahrpraxis hinzu. Man muss aber bedenken, dass laut Statistik das Risiko für Einsatzfahrzeuge in einen Unfall mit hohem Sachschaden verwickelt zu werden, 17 x höher ist als bei normalen Fahrten.
Nach der praktischen Basis, wie die richtige Sitzposition oder sicheren Lenktechnik, ging es für unsere Löschfahrzeugfahrer aufs Ganze. Schwierige Fahrbahnzustände wurden vor Ort durch bewässerte Gleitflächen künstlich erzeugt; wobei diese eine echte Herausforderung darstellten. Die Feuerwehrler trainierten unter anderem das optimale Bremsen in Notfallsituationen, das Ausweichen vor plötzlich auftretenden Hindernissen sowie Kurvenfahren auf rutschigem Untergrund.
Mit dem Fahrsicherheitstraining will die Kreisverkehrswacht Straubing dazu beitragen, dass die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrler gesund und sicher am Einsatzort und natürlich auch wieder zu Hause ankommen. Besonders bemerkenswert war, dass die Maschinisten ihre Freizeit für dieses wertvolle Fahrsicherheitstraining geopfert haben, um ihr Ehrenamt noch sicherer in den Dienst der Bevölkerung stellen zu können. - Spaß gemacht hatte das gemeinsame Üben aber auch.