Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
Die erschreckend hohe Zahl an Unfalltoten bei der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen führte vor 30 Jahren zur Gründung der „Ostbayerischen Verkehrssicherheitsaktion“. Die Unfallzahlen haben sich seither verändert, neben Alkohol und Drogen machen die Experten der Verkehrswacht zunehmend auch mangelnde Aufmerksamkeit aus.
Die Sparkasse sei mit voller Überzeugung dabei, wenn sich die Verkehrswacht dafür einsetzt, junge Fahrer zu schulen, so Dr. Martin Kreuzer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Die Spende in Höhe von 4000 Euro finde deshalb hier eine mehr als sinnvolle Verwendung.
Günter Obermüller, stellvertretender Vorsitzender der Bezirksverkehrswacht erklärte, dass damals jeder dritte Unfalltote der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen zugeordnet werden musste. Den Unfallursachen Alkohol und Drogen müsse man heute auch mangelnde Fahrerfahrung, aber auch Ablenkung beispielsweise durch Smartphones hinzufügen.
Der Referent, Helmut Kronfeldner hob die konstruktive Zusammenarbeit mit der Schulleitung der FOS/BOS hervor. Er bestätigte, dass sich die Unfallschwerpunkte verlagert hätten und auch die Zahl der Unfalltoten abgenommen habe. Dies liege neben der Prävention auch an der 0,0-Promillegrenze in der Probezeit für Fahranfänger bis zum 21. Geburtstag sowie am begleiteten Fahren.
Der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Straubing machte deutlich, dass Prävention nicht statistisch erfasst werden könne, aber dennoch extrem wichtig sei.