Im Alter sicher unterwegs
Vortrag zur Teilnahme im Straßenverkehr ab 50
Vor rund 30 Zuhörern, darunter Bürgermeister Alfons Neumeier und Gemeindereferent Franz Dünstl, referierte Wolfgang Eberl von der Kreisverkehrswacht Straubing zum Thema „Sicher unterwegs über 50 im Straßenverkehr“. Dabei befasste sich Eberl auch mit dem neuen Bußgeldkatalog, hier vor allem mit dem Rotlichtverstoß. Es komme dabei auf die Zeitdauer der Rotlichtphase beim Überfahren an und ob dabei eine Gefährdung oder eine Schädigung dabei sei.
Als Nächstes beleuchtete Eberl das Thema Notbremssysteme. Als Ergänzung zum ABS habe die Sicherheitsforschung einen Bremsassistenten entwickelt, der in einigen kritischen Gefahrsituationen zuverlässiger reagiere als der Mensch. Er leite sogar ohne Zutun des Fahrers ein Bremsmanöver ein. Neu seien unter anderem auch automatische Notmeldesysteme in Kraftwagen. Diese sollen einen Verkehrsunfall automatisch an die einheitliche europäische Rufnummer 112 melden und durch die rascheren Rettungsmaßnahmen helfen, die Zahl der Verkehrstoten zu senken und schwere Verletzungen zu reduzieren.
Im Zusammenhang mit den Unfallverursachern nach Lebensalter gab es eine Überraschung. Die gegenwärtig im Fokus der Öffentlichkeit stehenden älteren Kraftfahrer über 65 Jahre verursachten 8,2 Prozent, also die wenigsten Verkehrsunfälle. Die meisten Verkehrsunfälle verursachten weiterhin die 18- bis 24-Jährigen mit 29,5 Prozent, gefolgt von den 25- bis 35-järhigen Fahren mit 28,4 Prozent.